AUSSTELLUNGEN
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AUSSTELLUNG 2016: Die KOvisionen schweben über den Rhein |
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Seit der Bundesgartenschau 2011 waren fünf Jahre
ins Land gegangen. Doch mit mehr als 3,5 Millionen Besuchern aus aller Welt
und bleibenden gestalterischen Einrichtungen wurden nicht nur die Erinnerung
daran, sondern auch das Erbe gepflegt. Die Begeisterung hallt bis heute
nach. Und so blühte auch 2016 der Gedanke der "Freunde der Bundesgartenschau
2011" auf, noch mehr Kultur in die Stadt-Landschaft, sprich in die Gärten
der Stadt, zu bringen.
Das Highlight des kulturellen Angebots wurden
die KOvisionen. Die großformatigen Bilder wurden dort gezeigt, wo auch die
Menschen aus Koblenz, der Region und natürlich auch die Touristen gerne
sind: im Kurfürstlichen Schloss, in Parks und in Grünanlagen - und natürlich
in den Kabinen der Seilbahn. Und nicht zuletzt auch in einem einzigartigen
Kunst-Kalender für 2017.
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Eine schöne
Kulisse für die KOvisionen: Beim traditionellen Dîner en
blanc schmückten zahlreise Bilder die Rasenflächen vor dem
Kurfürstlichen Schloss. |
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Ganz in Weiß:
Etwa 150 Gäste dinierten "farblos" im Schlosspark. Farbe
brachten schließlich die KOvisionen ins Bild. |
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Trotz unbeständigem Wetter: Die
Eröffnung der "Koblenzer Gartenkultur" wurde mit mehreren tausend
Beschauern zum großen Erfolg. Erfolgreich auch die Ausstellung der
großformatigen Bilder im Schloss - auf unserem Bild musikalisch
"begleitet" von Thomas Bethmann (Saxophon) und Hanns Höhn
(Kontrabass), die auch schon die KOvisionen-Ausstellung in der
Sparkasse Koblenz mit ihrer Musik bereicherten. Mehrere hundert
Menschen frequentierten die Ausstellung und informierten sich über
die Entstehungsweise der KOvisionen. Doch neben den "fachlichen"
Gesprächen wollten viele Koblenzer und Auswärtige "ihre" KOvision
mit nach Hause nehmen. Auch die Sonder-Kunstdrucke zur Veranstaltung
fanden großen Zuspruch. Bedauert wurde vielfach, dass es nicht noch
mehr Motive als Kunstdruck gab. Zahlreiche Besucher ließen sich
beraten, welches Bild zu welchem passt, wie am besten und
wirkungsvollsten gerahmt und aufgehängt wird. Bei einigen gab es
abends und tags darauf kostenlose Hausbesuche - bis dann die
KOvision in den eigenen vier Wänden hing. Großen Zuspruch fand
auch der akzuell vorgestellte Kalender für 2017. |
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Vier Tage
Dauerausstellung an der Talstation. Von Karfreitag bis Ostermontag
regnete und stürmte es fast durchgehend - bis auf diesen Lichtblick.
Karsamstag brachte zumindest einen Nachmittag lang etwas Sonne. Und
wie man sieht auch gute Fotomotive. |
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Dieses schöne Bild war für die
gesamten Ostertage geplant. Doch Wind und Wetter erlaubten die
Ausstellung im Grünen nur für wenige Stunden. Gut, dass es ein
sturmsicheres Zelt gab. Dafür und für die wirkungsvolle Präsentation
der Bilder sorgte Thomas Schilling, für Kultur zuständiges
Vorstandsmitglied der BUGA-Freunde. Womit das Fotografenpaar
nicht gerechnet hatte: Trotz widrigem Wetter war das Interesse an
den ausgestellten Bildern sehr groß. Was verwunderte: Auch
Nicht-Koblenzer begeisterten die Großformate. Da einige als
Tagestouristen in der Rhein-Mosel-Stadt weilten, mussten sie ihr
Bild gleich mitnehmen. Holland, Siegerland, Köln, Ruhrgebiet - die
KOvisionen machten ihren Weg. |
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Panorama-Blick aus einer Kabine der Koblenzer Seilbahn. In 14
Kabinen wurden zweiseitige Tafeln in der Größe von 70 x 115 cm
installiert. Diese KOvisionen sind bis Ende Oktober zu sehen. |
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Gruppenbild mit Minister: Roger Lewentz lobte das Engagement der
beiden Foto-Künstler - auch im sozialen Bereich und bedankte sich
für die jahrzehntelange Freundschaft. Detlefs Oster Bonmot zur
Eröffnung: "Helmut Schmidt hat eimal gesagt > Wer Visionen hat,
sollte zum Arzt gehen. < Da kannte er aber unsere KOvisionen nicht".
Foto: Dietmar Guth |
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Gut
besucht: die Vernissage zum Start der KOvisionen-Dauerausstellung in
den Kabinen der Seilbahn. Doch auch vor dem alten Gemäuer in der
Festung kamen die farbigen Bilder zur Geltung. Foto: Dietmar Guth |
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Alle Tafeln in den 14 Kabinen der Seilbahn - zum Vergrößern bitte
anklicken. |
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Zum Expose zur Ausstellung in der Seilbahn.
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AUSSTELLUNG 2015: Präsentation in den Räumen der Sparkasse Koblenz
von Samstag, 5. September 2015 (Lange Nacht der Museen) bis
Freitag, 25. September
2015 |
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Gut besucht: Die Galerie im Obergeschoss der Sparkasse Koblenz. Hier
konnten die Besucher der "Langen Nacht der Museen" 38 KO(blenz)-Visionen
betrachten. |
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Mehr als 150 Gäste folgten der Einladung zur
Vernissage in der Hauptstelle der Sparkasse Koblenz. Begrüßt wurden sie
vom Stellvertretenden Vorstand Ernst Josef Lehrer. Als Stadtführerin
kommentierte Linda Saxler ihre Stadt recht anschaulich - aber visionär.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig zeigte sich begeistert
von den insgesamt 38 großformatigen Arbeiten.
Detlef Oster
übernahm den Part, die Geheimnisse der Technik zu erklären - und tat es dann
doch nicht. Fotos: Werner Wickert |
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KO(blenz)visionen
Wenn zwei
leidenschaftliche Schwarzweiß-Fotografen überraschend
„Buntes“ präsentieren, wenn sie statt Menschen und Momenten die
unterschiedlichen Facetten ihrer Stadt Koblenz beleuchten, dann stellen sich
Fragen: Ausrutscher oder Richtungswechsel? Weder noch. Gabi Novak-Oster und
Detlef Oster zeigen keine „normalen“ Stadtansichten. Sie fotografieren und
malen zugleich. Sie spielen, träumen, experimentieren. Sie (ver)wandeln
Realitäten zu Visionen. „KOvisionen“. Mit sich ständig verändernden
Stimmungen, Farben und Formen.
Es beginnt mit Hotelschiffen am
Moselufer. Etwas anders in Szene gesetzt, entwickeln sie gemeinsam mit der
Altstadt eine interessante Eigendynamik. Die ersten Betrachter der
Fotografien wählen Worte wie „toskanisch", „verrückt" – oder einfach nur
„atemberaubend schön". Vergleiche mit Hundertwasser scheinen ein wenig
vermessen, aber nicht ganz unzutreffend.
Warum nicht vom Zuhause in die Stadt und auf ihre Eigenheiten gucken? So
entstehen Panoramen – oft mit mehreren Aufnahmen –, Detailfotos und
Langzeitbelichtungen. Sie werden „verwandelt" oder (nur) in ihrer
Aussagekraft verstärkt – mal mehr, mal weniger. Der Weg zum Ergebnis ist
aufwändig. Da wird am Computer nicht nur gestreckt oder gedehnt, sondern
viele einzelne Partien werden separat „behandelt".
Dabei entwickeln
sich neue Perspektiven, neue Horizonte, neue Inhalte. Visionen. Oft
komprimieren die Arbeiten das Ursprüngliche, verwandeln Häuser und
Stadtlandschaften in scheinbar morbide Räume. Viele Motive wirken zerrissen
und bewusst unvollständig wieder zusammengesetzt. Eine perfekte Welt
kann so tatsächlich zerbrechlich wirken.Meist sind viele Arbeitsschritte
notwendig, und nicht immer führen sie zum gewünschten Erfolg. Dennoch:
Gemalte Fotos – es geht manchmal doch. Foto-Grafie und Foto-Grafik.
Foto-Kunst.
Gabi Novak-Oster und Detlef Oster verändern Koblenz, ein
wenig zumindest, mit ihrer Sichtweise, mit bearbeiteten und gemalten Fotos.
Verzerrungen und Überzeichnungen der an sich schönen Realität gelingen –
glücklicherweise – nur bei wenigen Motiven.
Diese „anderen Bilder
ihrer Stadt" möchten sie zeigen. Ihre „KO-visionen" – das sind 38
großformatige Arbeiten auf Leinwand und hinter Glas.
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